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Geschichten aus der Nachbarschaft

 

Merkwürdigkeiten aus Kirchenbüchern unserer Nachbargemeinden.

Gefunden im Heimatjahrbuch des Landkreis Neuwied von 1938

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Rengsdorf  30. Januar 1759

Der am 1. Dezember 1698 getaufte Johann Georg Mand in Rengsdorf wurde am 30. Januar 1759 vor dem dortigen Wirtshaus betrunken und tot (erfroren) aufgefunden und deshalb am 2. Februar in aller Stille„ohne Gesang und Klang“ begraben.

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KirchspielFeldkirchen

Eine eigenartige Sitte bestand im Kirchspiel Feldkirchen. Ertrunkene, die im Kirchspiel gelandet wurden, mußten auch dann, wenn es sich offenbar nicht um Selbstmörder handelte, ohne Gesang still am Rheinufer begraben werden. Dieser Brauch wurde erst 1831 abgeschafft.

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NeuwiedHeimbachEngersFeldkirchenIrlich

LeutesdorfDierdorfAnhausen

Nach dem reformierten / Taufregister in Neuwied haben am 9. Mai 1743 englische Truppen den Rhein passiert. Heimbach bringt für die Zeit nach 1625 reiche Angaben über feindliche Einfälle, Plünderungen und Einquartierungen. Ausführliche Angaben über die Jahre 1791 bis 1801 bringt Irlich auf 111 Seiten. Die Folge der Einquartierungen ist die Geburt unehelicher Soldatenkinder. So besonders in Raubach nach 1690, Leutesdorf 1638 bis 1712, Dierdorf 1735, Anhausen 1693. Häufig wird die Eintragung der Taufe eines unehelichen Kindes im Register besonders kenntlich gemacht. Im katholischen Kirchenbuch in Neuwied sind die Eintragungen auf den Kopf gestellt. In Niederbieber ist der Zeilenbeginn der Eintragung seitwärts eingerückt worden. Engers führt für uneheliche Geburten von 1781 bis 1822 ein eigenes Register.

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Waldbreitbach

Eintrag ins Kirchenbuch

30. Februar - 1850“ !!!

Zwei Hochzeiten in Waldbreitbach. Johannes Stüber aus Goldscheid heiratet Margarete Huhn aus Wüscheid und Kaspar Schmitz nahm sich Helene Reuschenbach aus Bremscheid zur Frau.

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Anhausen

Eintrag ins Kirchenbuch

„31. Februar - 1675“ !!!

In Anhausen kannte man im Jahr 1675 sogar einen 31. Februar, denn an diesem Tage wurde dort ein Kind getauft.

 

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